Eine Unterlassung ist nur bedingt von Nutzen. Selbst wenn du eine Unterlassung erzielst was passiert dann? Genau im Endeffekt kanns noch schlimmer werden. Dein Mobber scheint direkt auf Konfrontation zu gehen und ich denke das ist immer noch besser da du erfährst worum es geht oder wie er es macht. Scheinbar hat dein Mobber noch nicht so viel Erfahrung mit Mobbing, konnte das bis jetzt durch seine Präsenz und auftreten bewerkstelligen. Fieser wäre es wenn er alles hintenherum macht, dich auflaufen lässt, du keinen Ton mehr hörst aber sehr wohl die Auswirkungen bemerkst. ( Psychospielchen )
Glaube mir das ist weit aus schlimmer als wenn er direkt angeht. Sei froh das dein Mobber noch nicht so helle drauf ist, denn Mobbing basierend auf " Unwissenheit " ist weitaus Stressiger und kann dich Psychisch enormer mit reißen ( Gesundheit ).
Machst du eine Unterlassung seitens des Betriebes so kann er umschwenken und nimmt nun Sachen her die es bedingen das du mit ihm redest oder zu tun hast und wird eventuell da seine Spielchen positionieren. ( Ungenaue Information, falsche Information, Beleidigungen/Drohungen unter 4 Augen die er dann ableugnet und so weiter und so fort. Such dir etwas aus...)
Machst du eine mit Hilfe eines Anwaltes so hast du wahrscheinlich gänzlich verloren. Wer will schon mit jemanden etwas zu tun haben dessen Anwalt gleich daher kommt. Glaub mir...Mobber nutzen das gnadenlos aus um dich unbeliebt zu machen oder deinen Ruf zu schädigen u.s.w..
Im Endeffekt kann so eine Unterlassung zwar momentan helfen, oder wenn es dumme Mobber sind, aufhören aber es kann auch gewaltig nach hinten los gehen. Ich hatte auch einen Anwalt eingeschaltet und es wurde dadurch schlimmer statt besser da du gar nichts mehr erfährst. Weder vom Mobber noch von anderen Mitarbeitern die mit rein gezogen und vom Mobber " Informiert " werden. Das ein zigste was du dadurch wahrscheinlich erfahren wirst sind deine Fehler die du machst und dummer weise eventuell auch noch wegen des verursachten Stresses der Mobber.
Ich redete mit meinem Mobber trotzdem nur das nötigste was Arbeitsbedingt nötig war. Das verkraftete er aber nicht und letztes Jahr sagte er zu mir: " Geh zu jemand anderen! Wenn wir so nichts miteinander reden dann brauchen wir bezwecks der Arbeit auch nicht miteinander reden!" Seit dem ignoriere ich ihn komplett. Und das packt er noch weniger. ( Psychospielchen nehmen dadurch zu )
Fazit: Eine Unterlassung ist nur bedingt erwähnenswert da es auch nach hinten los gehen kann.
Das du ein Tagebuch schreibst ist Gold wert. Schreibe aber alles auf.Was ist passiert? Wann? Uhrzeit und Datum! Wie du dich dabei gefühlt hast. Auch gute Tage denn so hast du dein Tagebuch vollständig und es fehlt dir kein Tag. Idealerweise speicherst du es täglich ab und zwar auf einer Seite wo du das Datum nicht verändern kannst. Damit kannst du sagen das es an diesem Tag passiert ist und nicht erst später, wenn dies Mobber so auslegen wollten.
Aber auch für dich meine ich ist es besser den Arbeitsplatz zu wechseln. Rate ich immer dazu. Bewerben und nichts sagen im Betrieb. Erst wenn es soweit ist das du eine Andere Stelle hast den Betrieb informieren und kündigen. Wichtig!